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Meine Heimwerker-Projekte
 
Bosch GTS 10 XC - Oberfräsentisch mit KREG-Einlegeplatte
Siehe auch: Bosch GTS 10 XC - Fräsanschlag mit Absaugung
 
Ein Holzwerker Projekt von Rainer Heymann
 
Gerade im Vorrichtungsbau ist es oft notwendig, dass ich Fräsungen in Plattenwerkstoffen durchführen muss. Manchmal sehr weit vom Rand weg, wenn ich z.B. eine Tiefenfräsung für eine T-Nutschiene benötige. Meine stationäre Tischfräse Scheppach HF33 kommt da manchmal schon an ihre Grenzen und in den meisten Fällen muss ich auch mehrere Durchgänge fräsen, weil ich nicht alle Fräsköpfe für eine 30mm-Spindel besitze. Für diese Arbeiten bietet sich ein Frästisch für eine Oberfräse bestens an. Der ist nicht nur sehr leicht selbst zu bauen, sonder bietet noch weitere Vorteile. Einer davon ist die preisgünstige Möglichkeit, viele verschiedene Profil-Oberfräser zu verwenden. Meinen Frästisch habe ich in den verschiebbaren Breitenanschlag meiner Bosch GTS 10 XC Tischkreissäge eingebaut und mittels eines ausrangierten Wagenhebers in der Höhe verstellbar ausgeführt. Das ganze Konstrukt habe ich an meinen Kreissägen-Unterschrank installiert und im vorderen Bereich eine kleine Schublade eingebaut, in der ich die wichtigsten Fräsutensilien verstauen kann.
 
  • Die Trägerplatte für den Frästisch baue ich aus Multiplexplatten mit den Abmessungen 305x583mm
  • Die Aluflachprofile zur Auflage der Trägerplatte haben einen Überstand von ca.35mm und werden in die Stirnseite der Multiplexplatte verschraubt.
  • An der Ständerbohrmaschine werden die Löcher gebohrt und versenkt.
  • Zur Verschraubung der Aluprofile baue ich mir eine Spanplattenhilfskonstruktion, damit die Trägerplatte bündig zur Oberkante des Sägetisches liegt.
  • Die Kreg-Einlegeplatte zeichne ich hier mit gleichmäßigen Abstand zu den Aussenseiten mit einem Bleistift an.
  • Für die Kregplatte gibt es zwei Einbauvarianten. Ich nutze die verstellbaren Ecken des Herstellers.
  • Meine verstellbare Frässchablone nutze ich um den 35er Forstnerbohrer genau in der Ecke zum Bohren zu positionieren.
  • Mit der Tauschsäge schneide ich den Ausschnitt sauber an der Führungsschiene aus.
  • Die Ecken arbeite ich mit der Stichsäge nach.
  • Die Einlegeplatte ist passgenau in den Ausschnitt der Trägerplatte eingearbeitet.
  • Die Einbauanleitung für die Kreg-Einlegeplatte ist nicht in Deutsch, aber trotzdem sehr verständlich bebildert.
  • Die Bohrlöcher in der Einlegeplatte muß ich selbst bestimmen. Doppelklebeband ist ein gutes Hilfsmittel zur Fixierung der Oberfräsengrundplatte.
  • Ein weiteres Hilfsmittel zur zentrischen Fixierung der Oberfäsengrundplatte sind die Fadenkreuzähnlichen Hilfslinien auf der Kreg-Platte.
  • Mit einem 8mm Splintentreiber überprüfe ich die mittige Position der Frässpindel.
  • Jetzt kan ich die Lage der Bohrungen zur Befestigung der Oberfräse bestimmen.
  • Die Bohrungen sollten so präzise wie möglich senkrecht gebohrt werden.
  • Auf der Oberseite müssen die Schraubenköpfe versenkt werden.
  • Die Kreg-Einlegeplatte wird durch drei Schrauben mit der Oberfräse verbunden.
  • Die Kreg-Einlegeplatte wird durch vier verstellbare Ecken des Herstellers mit der Trägerplatte verschraubt.
  • Zur Halterung der Oberfräse an der Kreg-Einlegeplatten werden 4 Gewindeschrauben mitgeliefert.
  • Die genaue Justierung der Einlegeplatte erfolgt durch jeweils zwei Madenschrauben pro Ecke.
  • Durch die Justierschrauben kann die Bündigkeit der Kreg-Platte genau eingestellt werden.
  • Die Höhenverstellung meiner Oberfräse möchte ich von vorn bedienbar haben, wie ich es bei meiner stationären Scheppach Tischfräse gewohnt bin.
  • Zur Höhenverstellung der Oberfräse nutze ich einen ausrangierten Wagenheber, auf dem ich eine Auflageplatte verschraubt habe.
  • Der Wagenheber und die Oberfräse werden auf eine Konsole gestellt, die ich aus Multiplexplatten hergestellt habe.
  • Die Konsole für den Wagenheber schraube ich mit Gewindeschrauben an meinen Kreissägeunterschrank fest.
  • Damit sich die Einlegeplatte nicht nach oben drückt, muss ich noch Abstandsklötze an die Trägerplatte schrauben. Sie müssen mit der Tischunterseite der Kreissäge bündig sein.
  • Mit verdrehbaren bzw. verschiebbaren Druckplatten in unterschiedlichen Abmessungen soll die Trägerplatte festgespannt werden.
  • Auf der einen Tischunterseite muss ich eine verschiebbare Druckplatte anbringen, da ich noch an die Schraube für die GTS10-Tischverlängerung kommen muss.
  • Die Seitenplatte aus OSB wird so bemessen, dass ich sie auch zur Anbringung meiner Absaugtonne nutzen kann.
  • Im oberen Bereich muss ich die Seitenplatte ausklinken, damit das Halteteil der Kreissäge frei laufen und ich die Oberfräse von vorn einstellen kann.
  • Die Aussparung im oberen Bereich der Seitenplatte schneide ich mit der Stichsäge schnell und einfach zu.
  • Die Lage der bisherigen Aufhängung für die Absaugtonne zeichne ich mir auf dem Unterschrank an, damit ich sie später wieder an dieser Position auf der Seitenplatte anbringen kann.
  • Den Hilfswinkel aus OSB schraube ich in der Horizontalen mit Hilfe einer Wasserwaage genau an.
  • Hier verschraube ich die Seitenplatte mit der Konsole und dem unteren Hilfswinkel aus OSB.
  • Die Keilleiste zur Aufhängung meiner Absaugtonne kann ich nun mit der Unterkante bünbdig verschrauben.
  • Meine Absaugtonne kann nun wieder mittels der Keilleiste aufgehängt werden.
  • Auf der Bedienseite schneide ich mir eine Blende zu, die im Bereich der Unterschrankkante ausgeklinkt werden muss.
  • Für die Blende nutze ich ein Stück dünnes Sperrholz.
  • Im oberen Bereich der Blende muss ich einen Ausschnitt machen, in der ein Sicherheitsschalter verdeckt eingebaut werden soll.
  • Über der Ausklinkung für den roten und grünen Taster muss eine weitere entstehen, da die Befestigungslasche über dem Gehäusedeckel steht.
  • Über die Befestigungslasche des Sicherheitrsschalters nagel ich einen kleinen Sperrholzstreifen.
  • Der Sicherheitsschalter wird mit zwei Schrauben an den kleinen Sperrholzstreifen verschraubt.
  • Das zuvor angerissene Loch für die Steckkontakte säge ich mit einer passenden Lochsäge aus.
  • Der runde E-Anschluss hat unten ein kleines vorstehendes Bauteil. Dafür muss ich in der OSB-Seitenplatte eine kleine Aussparung mit dem Stecheisen schaffen.
  • Die Blende wird mit einem Klotz gegen federn und vibrieren gesichert.
  • Hie bestimme ich die Lage der Kurbelstange, die nach vorn durch die Blende geführt wird.
  • Mit der Stichsäge und Rundfeile erstelle ich ein Langloch, da sich der Wagenheber mit der Kurbelstange beim nach oben-/untendrehen in seiner vertikalen Lage verändert.
  • In die Gewindekurbelstange bohre ich ein Loch zur Aufnahme einer M8-Gewindeschraube. Diese wird mit dem Drehgelenk des Wagenhebers verbunden.
  • Um die Länge der Kurbelstange zu ermitteln verschraube ich sie mit dem Wagenheber und drehe mit ein paar Schrauben die Blende vorläufig fest.
  • Hier stecke ich die gebohrte Seite der Gwindestange in das Gelenk des Wagenhebers.
  • Auf der Bedienseite zeichne ich mir die Länge der Kurbelstange an. Dazu nehme ich einen Plattenrest aus dessen Stärke ich ein Griffrad fertigen werde.
  • Die Kurbelstange schneide ich präzise an meiner Metalltrennsäge ab.
  • Den Grat an der Schnittkante der Gewindestange schleife ich sauber nach.
  • Ich habe mir ein einfaches Griffrad konstruiert,das auf die Kurbelstange geschraubt werden soll.
  • Die drei Griffmulden habe ich mit einem Forstnerbohrer und den Aussendurchmesser mit einer verstellbaren Lochsäge durchgeführt.
  • Alle Kanten und Flächen des Griffrads habe ich sauber am Bandschleifer geschliffen.
  • Das Griffrad habe ich mit zwei Gewindemuttern an der Kurbelstange fest gegengekontert.
  • Aus ein paar Sperrholzstreifen schneide ich untere Blenden zu und einen Schubkasten auf der Gegenseite.
  • Unterhalb der Bedienseitenblende schraube ich ein weiteres Sperrholz, an dem auch meine Einschaltautomatik befestigt werden soll. Auf diesem Foto ist noch die Massivholzplatte unter dem Schalter zu sehen. Ich habe sie später entfernt.
  • An meiner Querschneidlade länge ich die Platten für die Schublade ab.
  • Dier Schublade wird mit Leim und Nägeln zusammengebaut.
  • Auf der Gegenseite wird eine quadratische Sperrholzplatte unterhalb des Wagenhebers verschraubt.
  • Der vordere Bereich der Schublade muss jetzt noch staubgeschützt werden.
  • Ein kleiner Sperrholzrest in der Länge der vorderen Schublade soll gegen Staub schützen und wird mit einem Klotz an der darüberliegenden Blende verschraubt.
  • Mit einem Forstnerbohrer bohre ich ein Loch, um die Schublade rein- und rausziehen zu können.
  • Um den Einschaltknopf der Oberfräse spanne ich zwei Kabelbinder, damit die Oberfräse immer den Einschaltzustand besitzt.
  • Zum Testen nehme ich einen 10mm breiten Nutfräser. Die 3,3 Kg schwere Oberfräse hat eine Leistung von 1200 Watt und eine stufenlose Drehzahlregelung von 11000 bis 30000 Umdrehungen pro Minute.
  • Die durchzugstarke Oberfäse erzeugt ein sauberes Fräsbild und das Probestück lässt sich einfach am festgespannten Längsanschlag der GTS10 schieben.
  • Vor der Oberflächenbehandlung schleife ich alle zugänglichen Teile noch einmal von Hand oder mit der Maschine.
  • Die Trägerplatte streiche ich mit der silbernen Farbe, die ich auch für die klappbare Tischverbreiterung verwendet habe.
  • Die Blenden auf der Bedienseite streiche ich in Blau mit der Farbe, die ich auch für meinen Niederhalter verwendet habe. Das Griffrad habe ich später rot lackiert.
  • So sieht das fertige Oberfräsentischmodul nach der Oberflächenbehandlung fertig aus.
 
SICHERHEITSHINWEIS - BITTE UNBEDINGT LESEN
Das Arbeiten mit Holzbearbeitungsmaschinen sowie Elektro- und Handwerkzeugen erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, denn es kann mit großen Gefahren verbunden sein. In meinen Projekten zeige ich bestimmte Arbeitsabläufe und Techniken, wie ich sie gelernt habe oder heute selbstverantwortend ausführe. Das muss nicht immer 100%ig richtig sein! Daher weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei meinen Projekten nicht um Anleitungen zum Nachahmen oder Nachbauen handelt und ich jegliche Haftung durch evtl. Verletzungen oder Sonstiges ausschließe! Du musst selbst entscheiden, was du dir zutraust und bist ganz allein für deine Achtsamkeit und Gesunderhaltung verantwortlich. Die Berufsgenossenschaften bieten Dir ausführliches Informationsmaterial zum Thema Arbeitssicherheit / Handhabung und sicheres Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen.
http://www.dguv.de/de/bg-uk-lv/bgen/index.jsp
   
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Bosch GTS10 XC - Oberfäsentisch mit KREG-Einlegeplatte
Bosch GTS10 XC - Queranschlag
Bosch GTS10 XC - Schlitz- und Zapfenschneider
Bosch GTS10 XC - Schneidvorrichtung für 45° Gehrung
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Ernst Lustig
Fahrbarer Sonnenschirmständer
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Scheppach HM1 Abricht- und Dickenhobel reparieren
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