Hier zeige ich dir ein paar kleine Tipps und Tricks, die zur Vereinfachung dienen sollen. Die Übersicht wird in unregelmäßigen Abständen erweitert. Wenn du auch ein paar Ideen für diese Übersicht hast, kannst du dich gern bei mir melden und ich werde den Beitrag unter Nennung deines Namens hier veröffentlichen. Kontakt bitte über Email: feedback@heynet4u.de
Sicherlich kennst dur das Problem. Kleine Schrauben mit einem Schraubendreher rein zudrehen ist an sich schon eine Herausforderung für Menschen, die nicht gerade mit Miniaturhänden ausgestattet sind so wie ich. Wenn diese Schrauben aber zusätzlich noch in schlecht zugänglichen Stellen eingedreht werden müssen, ist man manchmal schier am verzweifeln, weil die Schraube immer von der Spitze abfällt. Das passiert nicht nur, wenn der Schraubendreher waagerecht geführt wird, sondern meistens wenn man die Schraube nach unten führen muss. Jeder, der schon einmal ein Mainboard in ein Computergehäuse geschraubt hat, weiß wovon ich rede. Es gibt zwar magnetisierte Schraubendreher, aber eben auch eine andere Lösung. Den Klebestift. Wenn du die Spitze des Schraubendrehers in den Klebestift steckst, fällt keine Schraube mehr herunter und du kannst sie problemlos festziehen.
Die Zentrierhilfe für runde Schleifscheiben sorgt dafür, das die Löcher zur Absaugung freigehalten werden.
Ich verwende diese selbstgebaute Vorrichtung, die ich schnell und einfach aus einem Stück Restholz hergestellt habe, für meinen Exzenterschleifer. In einen kleinen Massivholzklotz, der auf einer Seite handlich abgerundet ist, habe ich zwei 8mm Holzdübel eingebohrt und geleimt. Der Abstand der Dübellöcher ist genauso groß, wie der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Löchern auf der Schleifscheibe.
Wenn ich bei meiner Säge das Blatt wechseln muss, ist der Zugang zur Befestigungsmutter von oben durch das Entfernen einer Abdeckplatte erreichbar. Dabei kann es passieren, dass r beim lockerdrehen die Sägeblatt-Haltemutter in das Tischkreissägegehäuse fällt. Im Baumarkt gibt es für wenig Geld ein praktisches handliches Teleskop mit einem Magnet und einer Lampe an der Spitze. Damit kann man hervorragend in das Säge-Gehäuse rein leuchten und die Haltemutter am Magneten herausholen.
Ich habe dieses Helferlein schon oft gebraucht und kann es dir sehr empfehlen.
Als ich mal einen Kronkorken entsorgen wollte, ist mir folgendes eingefallen.
Wenn ich kleine Gegenstände lackieren und gleich beide Flächen bearbeiten will, nutze ich meistens meine kleinen Lackierpyramiden aus Kunststoff. Wenn die aber mengenmäßig nicht ausreichen, schlage ich mir ein paar Nägel in eine Reststück OSB oder Spanplatte. Die Köpfe kneife ich mit der Zange ab, damit die zu lackierenden Teile möglichst wenig Kontaktfläche mit der Auflage bekommen. Also habe ich mir ein paar Kopfnägel genommen und sie von unten durch einen Kronenkorken geschlagen. Dadurch ist eine spitze Auflage mit einem standfesten Fuß entstanden. Der Vorteil ist, dass die Kronenkorken wiederverwertbar und ausreichend vorhanden sind.
Dieser Tipp ist eher was für Videofilmer und Fotografen.
Nicht immer ist genügend Platz vorhanden um ein breites Dreibeinstativ aufzubauen, auf dem eine Kamera angebracht wird.
Tischstative oder Flexi-Stative die man durch Biegen an festen Gegenständen befestigen kann, sehen in der Werbung zwar praktikabel aus, sind aber in der Praxis manchmal nicht unproblematisch. Ich nutze in meiner Werkstatt eine Teleskopstütze, die ich zu einem Einbeinstativ zweckentfremdet habe.
Ich habe mir einen Kameraträger mit einem schwenk- und neigbaren Stativkopf gebaut, den ich auch an die Teleskopstütze anbringen kann.
Dieser Kameraträger wird einfach auf die Stange der Stütze gestülpt und mit einer Verschraubung in seiner Lage justiert. So kann ich ganz flexibel und schnell die Kamera zwischen Fußboden oder Tischplatte mit der Decke stabil verklemmen. Mittlerweile ist dieses (ich sag mal) Einbeinsativ beim Filmen in meiner Werkstatt nicht mehr wegzudenken.